Transkutane Vagusnervstimulation: Neue Wege bei Sympathikusüberaktivierung, ME/CFS und Long-COVID
- Dr. med. Kristina Schultheiß
- 23. Feb.
- 8 Min. Lesezeit
Inklusive persönlicher Erfahrungen mit dem transkutanen Vagusnervstimulator NuroSym®

Die Rolle des Vagusnervs rückt zunehmend in den Fokus, wenn es um die Behandlung von Stress, Angstzuständen sowie komplexen Erkrankungen wie ME/CFS oder Long COVID geht. Eine Überaktivierung des Sympathikus („Dauerstress-Modus“) kann Symptomen wie Herzrasen, Schwindel, Schlafstörungen und innerer Unruhe auslösen oder verstärken. Eine gezielte Aktivierung des Parasympathikus – insbesondere durch transkutane Vagusnervstimulation (taVNS) – kann helfen, das autonome Nervensystem ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei gibt es inzwischen verschiedene Geräte, die unterschiedliche Ansätze verfolgen, um den Vagusnerv zu modulieren und so Stress und Erschöpfung zu lindern.
Das autonome Nervensystem: Sympathikus und Parasympathikus
Das autonome Nervensystem ist jener Teil unseres Nervensystems, der viele lebenswichtige Körperfunktionen reguliert, ohne dass wir bewusst darüber nachdenken müssen. Dazu gehören unter anderem Herzschlag, Atemfrequenz, Blutdruck, Verdauungsvorgänge und Stoffwechsel. Grundsätzlich unterteilt man das autonome Nervensystem in zwei Hauptzweige: den Sympathikus und den Parasympathikus.
Sympathikus: Er ist für die „fight or flight“-Reaktion zuständig. Wird er aktiviert, steigen Herzfrequenz und Blutdruck, die Atemfrequenz nimmt zu, und der Körper schüttet vermehrt Stresshormone (z. B. Adrenalin) aus. Das sorgt dafür, dass wir in akuten Stress- oder Gefahrensituationen blitzschnell reagieren können.
Parasympathikus: Häufig als „rest-and-digest"-System bezeichnet, steht er für Erholung, Regeneration und den Aufbau von Energiereserven. Ist er aktiv, sinken Puls und Blutdruck, die Verdauung läuft intensiver, und der gesamte Organismus kommt in einen Zustand der Entspannung und Regeneration.
In einer gesunden Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus kann unser Körper flexibel auf äußere Reize reagieren: Wir mobilisieren Energie bei Bedarf und können uns danach gezielt wieder erholen.
Was ist transkutane Vagusnervstimulation (taVNS) und welche wissenschaftliche Evidenz gibt es bei Sympathikusüberaktivierung?
Bei einer taVNS wird über die Haut – häufig in der Region der Ohres – ein Ast des Vagusnervs mit sanften, elektrischen Impulsen stimuliert. Die grundlegende Idee dahinter ist, dass durch die Anregung des Vagusnervs ein Signal an den Hirnstamm und weiter an verschiedene Hirnareale gesendet wird, was eine Reihe von physiologischen Reaktionen nach sich ziehen kann.
Aktivierung des Parasympathikus
Badran et al. (2018) untersuchten die Elektrodenplatzierung (Tragus vs. Concha) bei taVNS. Sie zeigten, dass eine präzise Positionierung messbar die vagale Aktivität steigert und damit das sympathische Nervensystem beruhigt.
Stress- und Angstreduktion
Hein et al. (2013) führten eine kontrollierte Pilotstudie durch, in der Patient:innen mit depressiven Symptomen taVNS erhielten. Dabei wurde eine geringere subjektive Stressreaktion und schnellere Erholung festgestellt, was auf eine generalisierte Beruhigung des autonomen Nervensystems hinweist.
Entzündungshemmung
Frangos et al. (2015) wiesen mithilfe von fMRT nach, dass die Stimulation des äußeren Gehörgangs (wo Äste des Vagusnervs liegen) Hirnareale aktiviert, die an der Regulation von Schmerz- und Entzündungsprozessen beteiligt sind. Erste Hinweise deuten auf eine Absenkung proinflammatorischer Zytokine hin.
Obwohl groß angelegte, randomisiert-kontrollierte Studien noch ausstehen, ergeben sich aus diesen Arbeiten deutliche Hinweise auf eine parasympathische Aktivierung, Stressminderung und mögliche Entzündungshemmung durch taVNS.
Welche Relevanz hat eine taVNS bei Long-COVID, Post-Vac und ME/CFS?
Gerade bei Long-COVID, Post-Vac-Syndrom und ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome) wird häufig über eine Dysregulation des autonomen Nervensystems berichtet, bei der der Sympathikus in einer Art „Dauerstress-Modus“ verharrt. Das kann sich durch anhaltend erhöhten Puls, Unruhe, Schlafstörungen, Palpitationen sowie Fatigue äußern. Folgende Theorien bezüglich der Ursache dieser Dysregulation werden diskutiert.
Neuroinflammation und immunologische Fehlsteuerung
Bei Long-COVID, Post-Vac und ME/CFS sind immer wieder chronisch-entzündliche Prozesse zu beobachten, die sowohl das zentrale Nervensystem (ZNS) als auch das autonome Nervensystem (ANS) betreffen. Eine anhaltende Neuroinflammation (z. B. durch aktivierte Mikrogliazellen im Gehirn) kann die Signalverarbeitung im Hirnstamm und weiteren Regionen stören, die für die Regulation von Herz-Kreislauf, Atmung und Stressantwort zuständig sind. Das führt häufig dazu, dass das vegetative Gleichgewicht hin zum Sympathikus („Dauerstress-Modus“) verschoben wird.
GPCR-Autoantikörper und autonome Dysregulation
Zusätzlich rücken Autoantikörper gegen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) wie Beta-2-Adrenozeptoren oder Muskarin-Rezeptoren in den Fokus. Diese Antikörper können die Bindung von Adrenalin, Noradrenalin oder Acetylcholin an den betroffenen Rezeptoren entweder verstärken oder blockieren. Das Ergebnis kann eine dauerhafte Fehlsteuerung von Gefäßwiderstand, Herzfrequenz und anderen sympathisch gesteuerten Prozessen sein. In der Folge bleibt der Körper in einer Art „Alarmzustand“, was zu Symptomen wie Tachykardie, Kreislauflabilität und Fatigue beiträgt.
Subtile Hypoxie und Mikroangiopathien
Gleichzeitig zeigen viele Patient*innen Hinweise auf Mikroangiopathien und eine damit einhergehende subtile Hypoxie (ungenügende Sauerstoffversorgung des Gewebes). Der Organismus interpretiert diesen Sauerstoffmangel als Stressor und reagiert mit verstärkter Sympathikusaktivität, um mehr Blutfluss und Sauerstofftransport zu gewährleisten. Langfristig wird dadurch die parasympathische Erholungsphase blockiert.

Wirkprinzip der transkutanen Vagusnervstimulation (taVNS)
Hier kann taVNS ansetzen:
Direkte Parasympathikus-Aktivierung: Durch gezielte elektrische Impulse (z. B. am Ohr) wird der Vagusnerv stimuliert, was eine Beruhigung des Herz-Kreislauf-Systems und eine Dämpfung der Stressantwort fördert.
Cholinerger Anti-Entzündungsreflex: Der Vagusnerv kann über Acetylcholin die Ausschüttung proinflammatorischer Zytokine hemmen und so einen entzündungshemmenden Effekt entfalten. Dies ist besonders relevant bei Neuroinflammation und Autoimmunprozessen.
Regulation immunologischer Fehlsteuerungen: Indem die parasympathische Aktivität steigt, könnte auch das Ungleichgewicht, das durch GPCR-Autoantikörper verursacht wird, zumindest teilweise kompensiert werden.
Beispiele für Geräte und Technologien
NuroSym®
NuroSym® ist ein nicht-invasives Stimulationsgerät zur transkutanen Vagusnervstimulation (taVNS). Mithilfe kleiner Elektroden, die am Tragus des Ohres platziert werden, sollen sanfte elektrische Impulse den Vagusnerv aktivieren und somit Stressreaktionen und Sympathikus-Überaktivierung dämpfen. Üblicherweise wird NuroSym® täglich für 30-60 Minuten angewendet. Intensität und Frequenz können individuell angepasst werden.
Pulsetto™
Pulsetto™ ist ein Gerät, das wie ein Halsband getragen wird und dort leichte elektrische Impulse aussendet. Der Hersteller verspricht eine gezielte Aktivierung des Vagusnervs im Nackenbereich, was zur Linderung von Stress und Schlafproblemen führen soll.
Apollo™
Im Gegensatz zu klassischen Elektroimpuls-Geräten arbeitet Apollo™ mit vibroakustischen Frequenzmustern. Getragen am Handgelenk oder Knöchel sendet es feine Vibrationen aus, die über bestimmte Programme (etwa „Beruhigung“ oder „Energie“) den Körper stimulieren sollen.
Wirkmechanismus: Studien deuten darauf hin, dass vibroakustische Reize die Herzratenvariabilität (HRV) verbessern können, was für eine stärkere Parasympathikus-Aktivität steht (Chuang et al., 2019).
Sensate™
Ein weiterer Ansatz ist Sensate™, das auf vibroakustische Impulse im Brustbereich setzt. Durch Schwingungen und begleitende Achtsamkeitsübungen soll sich das autonome Nervensystem beruhigen und das Stresslevel sinken. Sensate™ wird oft ergänzend zu Atem- oder Meditationsübungen verwendet, um eine ganzheitliche Entspannungswirkung zu erzielen.
Wichtige Hinweise zur Anwendung
Konstanz: Ob NuroSym®, Pulsetto™, Apollo™ oder Sensate™ – fast alle Hersteller und Anwender*innen betonen, dass sich die Wirkung am besten bei regelmäßiger, über mehrere Wochen konsequent durchgeführter Anwendung entfaltet.
Individuelle Unterschiede: Nicht alle P allesersonen sprechen im gleichen Ausmaß an. Bei manchen ist eine deutliche Entspannung zu spüren, andere nehmen nur subtile Veränderungen wahr.
Ganzheitliche Betrachtung: Weder taVNS- noch vibroakustische Geräte ersetzen eine medizinische Therapie. Gerade bei schweren oder chronischen Erkrankungen wie ME/CFS und Long COVID empfiehlt es sich, einen umfassenden Behandlungsplan zusammen mit Ärzt:innen zu entwickeln.
Sicherheit: Wer einen Herzschrittmacher trägt oder an bestimmten Herzrhythmusstörungen leidet, sollte in jedem Fall vorher ärztlichen Rat einholen, ob diese Form der Stimulation ratsam ist.
Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Sympathikus und NuroSym®:
Ich habe den NuroSym® über einen Zeitraum von rund zweieinhalb Monaten getestet und ihn fast täglich für etwa 60 bis 90 Minuten getragen. Das Gerät wird am linken Ohr (Tragus) angebracht, wobei man Intensität und Dauer individuell einstellen kann. Anfangs war es für mich eine kleine Herausforderung, die richtige Stimulationsstärke zu finden: Entweder habe ich nichts gespürt oder es war mir unangenehm. Auf den Tipp hin, den Tragus leicht anzufeuchten, ließen sich die Impulse jedoch viel feiner einstellen, sodass ich schnell ein angenehmes Level fand. Im Langzeitgebrauch (jenseits einer Stunde) habe ich das Tragen allerdings als etwas störend empfunden, weil der Sitz am Ohr dann unangenehm wurde.
Ursprünglich wollte ich herausfinden, ob der NuroSym® für meine Patient:innen nützlich sein könnte. Ich selbst wollte ihn anwenden bezüglich Stress und Einschlafprobleme. Anfangs bemerkte ich keine große Wirkung. Mit der Zeit und durch regelmäßige Anwendung hatte ich allerdings das Gefühl, dass mich das Gerät deutlich „herunterfahren“ kann – vor allem dann, wenn ich bereits etwas angespannt oder gestresst war. Eine zusätzliche „Super-Entspannung“ im bereits ruhigen Zustand habe ich hingegen nicht beobachtet.
Objektiv habe ich meine Herzratenvariabilität (HRV) und meinen Schlafscore mithilfe einer Pulsuhr verfolgt und konnte dabei keine deutlichen Veränderungen messen. Dennoch fühlte ich mich subjektiv in Stressmomenten schneller „geerdet“ und erlebte es als hilfreich, abends nach der Arbeit oder vor dem Schlafengehen eine Anwendung zu machen.
Mein Fazit: Der NuroSym® kann meiner Erfahrung nach eine sinnvolle unterstützende Maßnahme sein, um Stress und Schlafprobleme oder andere Symptome – gerade bei vermuteter Sympathikusüberaktivierung – anzugehen. Er ersetzt jedoch keine umfassende Therapie und sollte eher als Ergänzung zu anderen Verfahren (z. B. Vagus-Übungen, Entspannungsverfahren oder ärztlich verordneter Therapie) gesehen werden. Nebenwirkungen habe ich nicht bemerkt, was ich als großen Vorteil gegenüber mancher Medikation betrachte. Für Betroffene von Long-COVID und ME/CFS mit Sympathikusüberaktivierung könnte es sich lohnen, das Gerät einmal auszuprobieren und zu schauen, ob es ähnliche Entlastung bringt.
Fazit
Die vorgestellten Erkenntnisse und Erfahrungsberichte weisen darauf hin, dass eine Dysregulation des autonomen Nervensystems – insbesondere eine anhaltende Sympathikus-Überaktivierung – bei Long-COVID, Post-Vac-Syndrom und ME/CFS eine maßgebliche Rolle spielt. Faktoren wie Neuroinflammation, Autoantikörper gegen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) sowie subtile Hypoxie und Mikroangiopathien können den Körper in einen chronischen „Alarmzustand“ versetzen.Durch transkutane Vagusnervstimulation (taVNS) lässt sich der Parasympathikus gezielt stärken, was sich positiv auf Herz-Kreislauf, Stresshormonspiegel und potenziell auch auf Entzündungsprozesse auswirken kann. Geräte wie NuroSym®, Pulsetto™, Apollo™ oder Sensate™ setzen jeweils unterschiedliche technische Ansätze um, zielen jedoch alle auf die Aktivierung des Vagusnervs und damit auf eine bessere Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus.Obgleich umfassende, randomisiert-kontrollierte Studien noch ausstehen, legen erste Untersuchungen, kleinere Studien und Fallberichte nahe, dass taVNS in Kombination mit einer ganzheitlichen Behandlung – insbesondere bei Patient:innen mit ME/CFS, Long COVID oder Post-Vac-Syndrom – eine vielversprechende Option sein kann.
Quellen
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